1827
Carl Friedrich Ludowici, Gründer der Falzziegelwerke Ludowici, wird in Uetersen in Schleswig-Holstein geboren.
Carl Friedrich Ludowici studiert Maschinenbau.
1857
Carl Friedrich Ludowici gründet die erste deutsche Falzziegelei in Ensheim im Saarland.
1860
Aufgrund fehlender Expansionsmöglichkeiten, Verlegung der Falzziegelei nach Ludwigshafen am Rhein.
1873
Modernisierung und Errichtung eines neuen Werkes mit zwei selbst konstruierten Revolverpressen in Ludwigshafen am Rhein.
Neue Tagesproduktion: 20 000 Ziegel.
1881
Carl Ludowici verunglückt tödlich.
Die Firmenleitung übernehmen seine Frau Babette sowie seine Söhne Wilhelm, August, Karl und Franz.
Wilhelm Ludowici erhält das Patent für den ersten Falzziegel "Z1" sowie für die Erfindung des Malteserkreuzes zur Verbesserung der Revolverpresse.
Die Tonvorräte in Ludwigshafen gehen zur Neige.
1883
Erster Besuch Wilhelm Ludowicis in Jockgrim: Erkundigungen über die Jockgrimer Verhältnisse und die Jockgrimer Tone beim Bürgermeister und beim damaligen Ziegeleibesitzer Weichsel.
Jockgrimer Tone werden in Ludwigshafen mit erfreulichen Brennergebnissen gestestet.
1886
Fertigstellung von Werk 1
Beginn einer fast 100-jährigen Ära, die Jockgrim weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht.
1886
Errichtung von Werk 2
1888
Errichtung von Werk 3
Errichtung von Werk 4
1891
Errichtung von Werk 5
1929
Errichtung von Werk 6
mit Silos zur Lagerung und Tonaufbereitung
1935
Mittlerweile:
950 Beschäftigte
100 000 Ziegel Tagesproduktion
Zudem:
Übernahme von Tochtergesellschaften im In- und Ausland.
Die Ziegelei Ludowici ist zu diesem Zeitpunkt einer der führenden Falzziegelhersteller im europäischen Raum.
1945
Das Werksgelände wird durch alliierte Bombenangriffe zu 70% zerstört.
nach 1945
Der Bedarf an Baumaterial nach dem 2. Weltkrieg führt zu einer letzten Blütezeit der Jockgrimer Werke.
1950-1970
Neue Baumaterialien kommen auf, Patante laufen ab, die Tonvorräte gehen zu Neige: die Produktion nimmt ab.
Nach und nach werden die Werke stillgelegt. Zuletzt produziert nur noch das modernste Werk 6.
1972
Durch einen Großbrand wird das Werk 6 zerstört.
Hiermit endet die Tonziegelproduktion in Jockgrim.